Stadt Bad Kötzting
In den Jahren nach der Gebietsreform 1972, mit dem schmerzhaften Verlust des Kreissitzes, wurden die Weichen im Hinblick auf Tourismus mit der Zielrichtung Gesundheit und Erholung gestellt. So wurden z.B. die Erste Deutsche Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin, ambulante Kneipp-Kurbetriebe, das Mittelbayer. Rehabilitationszentrum für Orthopädie und Neurologie, die AQACUR-Badewelt, die Bayerische Spielbank, die Fachschule für Altenpflege sowie vier Seniorenwohn- und Pflegeheime eröffnet. Im Jahre 1995 verlieh das Bayer. Staatsministerium des Innern der Stadt das Prädikat „Kneippkurort“ und im Jahre 2005 erfolgte die Ernennung zum „Kneippheilbad“, damit einhergehend die Namensänderung in „Bad Kötzting“. Neben dieser positiven Entwicklung darf jedoch nicht vergessen werden, daß die Strukturschwäche des Gebietes und die problematische Arbeitsmarktsituation stets die Fortentwicklung beeinflußt haben. Das heutige Bad Kötzting ist das Ergebnis eines bemerkenswerten, zukunftsorientierten Bürgersinns, der in Tatkraft und Mut der heimischen Wirtschaft zum Ausdruck kommt. Darüber hinaus ist die Stadt für ihr kulturelles Leben und ihre Feste und vor allem dafür, wie die Feste gefeiert werden, bekannt. Neben dem alljährlichen Pfingstritt mit der Pfingstfestwoche und dem großen Roßtag im August haben sich die Waldfestspiele am Ludwigsberg in den letzten Jahren voll im Festspiel-Landkreis Cham etabliert. Aus der unscheinbaren Kleinstadt in der Provinz ist heute ein modernes Handels- und Dienstleistungszentrum geworden. Die im Jahre 1993 erfolgte Aufstufung zum Mittelzentrum belegt die positive Entwicklung in eindrucksvoller Weise. Bilderquellen: - Wappen: By Gliwi (http://www.hdbg.eu/gemeinden/web/) [Public domain],
via Wikimedia Commons - Stadtpfarrkirche mit Regenbrücke: By No machine-readable author provided. Samuel2005~commonswiki assumed (based on copyright claims). [Public domain], via Wikimedia Commons - Gemeinden, Städte und Kommunen »